Seit 2024 treffen sich jeden zweiten Freitag im Monat bis zu zehn Ehrenamtliche, um gemeinsam zu tüfteln und sich defekter Gegenstände anzunehmen. Etwa 70% der gebrachten Gegenstände konnten bisher erfolgreich repariert werden. Das ist eine große Bereicherung für die Nachbarschaft, sowie ein Schritt in die Richtung für mehr Nachhaltigkeit.
Defekte an mitgebrachten Gebrauchsgegenständen werden im besten Falle sogar gemeinsam repariert. Es stehen Reparaturfachkundige und die notwendigen Materialien und Werkzeuge vor Ort bereit. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Repariert wird hier in entspannter, gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.
Durch das gemeinsame Reparieren setzen engagierte Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen gegen eine sorglose Wegwerf-Gesellschaft und schonen obendrein wertvolle natürliche und menschliche Ressourcen, weil Gebrauchsgüter länger nutzbar bleiben. Auch die wieder instand gesetzten Gegenstände erhalten eine neue Wertschätzung – statt auf dem Müll zu landen. Laien und Experten arbeiten gemeinschaftlich zusammen, geben Hilfe zur Selbsthilfe und regen so zu einem bewussten Konsumverhalten an. Gleichzeitig treffen Menschen aus der Nachbarschaft am Reparaturtisch aufeinander – das stärkt den lokalen Zusammenhalt und schafft neue Bekanntschaften.