Der Verein

MID Meets

Mit großer Freude möchten wir euch unser neues Projekt *MID Meets* vorstellen! MID Meets steht für Migration, Integration und Demokratie, die sich bei uns begegnen. Es handelt sich um ein Projekt, das wir Anfang des Jahres zu planen begonnen haben und im Rahmen dessen wir nun, mit Unterstützung des Bochum Fonds, viele tolle Veranstaltungen auf die Beine stellen. Wir haben bereits gemeinsam gepicknickt, getanzt, gekocht, gegessen, gelacht, Talente gesucht und gefunden. MID Meets soll allen Menschen – unabhängig von Nationalität, Herkunft, Sprache oder Geschichte – einen offenen Raum bieten, um Erlebnisse zu teilen, Gemeinschaft zu spüren, Vorurteile abzubauen, aufeinander zuzugehen und die eigenen Fähigkeiten einzubringen. Wir möchten gemeinsam ein Stück Heimat schaffen, schöne Erinnerungen und Momente sammeln, aber auch die Sprache lernen und einander helfen, besser zurechtzukommen. Alle sind herzlich willkommen – ob als Teilnehmende oder vielleicht sogar als helfende Hand. Wir freuen uns auf alles, was noch kommt! Meldet euch gerne bei uns unter begegnungscafe@stadtteilweb.de, wenn ihr mitmachen möchtet, oder schaut einfach im StadtTeilLaden Grumme vorbei!

Tag der offenen Tür

Am 30.08.2024 laden wir herzlich zum Tag der offenen Tür im StadtTeilLaden Grumme ein!

Von 15:00 bis 18:00 Uhr bieten wir ein buntes Programm für die ganze Familie und freuen uns darauf, Euch bei uns begrüßen zu dürfen.

Was Euch erwartet:

  • Gemeinsames Essen und Grillen: Genießt leckere Speisen vom Grill, Kaffee und Kuchen.
  • Kennenlernen: Nutzt die Gelegenheit, Nachbar*innen und Menschen aus dem Stadtteil kennenzulernen.
  • Musik: Lasst euch von musikalischen Beiträgen unterhalten und genießt die Atmosphäre.
  • Grummes Grüne Garten Oase: Erlebt unseren Gemeinschaftsgarten und informieren Sie sich über unsere Projekte und Angebote.

Wir freuen uns auf Euch!

Der Tag der offenen Tür ist eine wunderbare Gelegenheit, die Arbeit des StadtTeilLaden Grumme und die Evangelische Kirche in Bochum näher kennenzulernen. Kommen Sie vorbei, bringen Sie Ihre Familie und Freunde mit und verbringen Sie einen schönen Nachmittag mit uns.

Englisch spielerisch erlernen

Englischkurs, Bochum, Anfänger

Anfängerkurs ohne Vorkenntnisse: Sie sind absoluter Neuling, was die englische Sprache anbelangt? Sie möchten sich Zuhause oder im Urlaub auf englisch verständigen können und die Sprache etwas verstehen? Dann sind Sie hier genau richtig.

Anfängerkurs mit Vorkenntnissen: Sie kennen sich mit ein paar Zeiten in der englischen Sprache aus, können in Urlaubsländern alltägliche Dinge besprechen und führen einfache Gespräche ohne Probleme? Dann sind Sie im Anfängerkurs genau richtig.

Fortgeschrittene: Sie sind mit der Grammatik vertraut und können Gespräche mit schwierigem Thema führen? Melden Sie sich für den Fortgeschrittenenkurs an.

Die Kurse sind fortlaufend und können stundenweise gebucht werden.

Ort: StadtTeilLaden

Anfänger ohne Vorkenntnisse: Freitags von 10.30 -11.30 Uhr

Anfänger*innen mit Vorkenntnissen: Freitags von 11.30 – 12.30 Uhr
Fortgeschrittene: Freitags von 13.00 – 14.30 Uhr
Verantwortliche: Shiva Zamani

Migration Integration Demokratie (MID) meets

Wer Lust hat neue Menschen und Kulturen kennenzulernen oder seine freie Zeit neu gestalten will, ist herzlich zu unserer Auftaktveranstaltung unseres neuen Projekts MID Meets eingeladen.

Bei diesem Projekt organisieren wir ein Jahr lang Veranstaltungen zum kulturellen und sprachlichen Austausch, um Vorurteile abzubauen, freie Zeit zu teilen und gemeinsam Demokratie zu leben.

Die Idee kam aus Gesprächen mit Menschen aus der deutschen Community, die Ängste gegenüber ihnen fremde Kulturen äußerten. Gleichzeitig wünschen sich Menschen mit internationaler Familiengeschichte mehr Kontakt zu deutschen Gemeinschaften. Unser Projekt bietet im StadtTeilLaden und im Stadtteil Raum für Austausch und Begegnung. Gemeinsam wollen wir kochen, tanzen, uns weiterbilden und miteinander reden – und natürlich auch gemeinsam handeln.

Wir freuen uns sehr, das Hedieh Shirvani von der Initiative „WiKann“ dieses Projekt mit uns durchführt und leitet.

Hast Du Lust dabei zu sein und Dich auf neue Begegnungen einzulassen?

Dann komme zu unserer Kick Off Veranstaltung am 16. Mai um 16.30 Uhr in den StadtTeilLaden Grumme.

Wir freuen uns sehr, dass der Bochum Fonds dieses Projekt unterstützt!

Sammelbox Handys/Tablets für Hummel, Biene und Co geht in die nächste Runde

alte Handy sammeln verwerten nachhaltig

Sammelbox im StadtTeilLaden  – so einfach geht Nachhaltigkeit 🙂 

Vielen Dank an alle die ihre Altgeräte bei uns abgegeben haben. Die erste Box ist voll und wir haben sie an den NABU in Bochum übergeben. Die nächste Box steht bereit und kann gefüllt werden!

Im StadtTeilLaden rechts neben der Eingangstür findet ihr einen Ort für eure alten Handys, Tablets und das Zubehör. Diese spenden wir im Rahmen der Aktion Handys für Hummel, Biene & Co an den Nabu.

Mit Handy-Recycling Ressourcen schonen und NABU-Projekte fördern

NABU und Telefónica Deutschland Group arbeiten beim Thema Umweltschutz zusammen. Seit 2011 ist das Mobilfunkunternehmen E-Plus Partner des NABU für die Kampagne „Alte Handys für die Hummel“. Durch die Handysammlung erhält der NABU einen jährlichen Zuschuss von seinem Partner Telefónica. Dieser jährliche Betrag erhöht sich, wenn beim Recyclingpartner AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) gemeinnützige GmbH zunehmend mehr Handys wiederaufbereitet und verkauft werden. Der NABU profitiert dann von den Umsatzerlösen von AfB.“

Wir freuen uns über jede Person, die mitmacht!

Das Wir-Gefühl

Olga wohnt seit drei Jahren im Stadtteil und besucht seitdem auch den Kinder- und Jugendtreff. In ihrer alten Heimatstadt besuchte sie ebenfalls einen Jugendtreff. Doch dieser war „nicht so cool wie das Sit Down“. Die Erzieher*innen dort verstanden keinen Spaß und taten immer so „pädagogisch“. Olga freut sich darüber, dass im Sit Down immer neue Kinder dazu kommen. Außerdem ist seit den Kinderkonferenzen die Gemeinschaft immer besser geworden. Alle machen etwas zusammen und keiner wird ausgeschlossen. 

In besonderer Erinnerung ist Olga der Saftverkauf in diesem Jahr geblieben. Irgendjemand hatte die Idee, aus den Brombeeren, die auf dem Gelände wachsen, einen Saft zu machen. Alle Kinder haben über mehrere Wochen hinweg dabei geholfen. Zunächst wurden immer Brombeeren gepflückt und daraus Saft gepresst. Der Saft wurde dann für den Jugendtreff verkauft. 

Als der Pürierstab kaputt gegangen war, wurde trotzdem weiter gemacht – auf altmodische Art – mit Armkraft. Doch die Bürger*innen von Grumme bekamen dies mit, sodass eine Dame aus dem Stadtteil spontan einen neuen Pürierstab spendete. „In diesen Wochen haben wir einfach alle zusammen gearbeitet. Jeder hat mitgeholfen. Wir wollten den Mitarbeitern aus dem Jugendtreff etwas zurückgeben, weil diese immer für uns da sind“ erzählt Olga. 

Das Geschichtenbuch ist gegen eine Schutzgebühr von 5 € im StadtTeilLaden Grumme erhältlich.

Kontakte knüpfen

Nicht nur in den letzten fünf Jahren hat sich viel verändert. Im Grunde bricht der Zusammenhalt in der Nachbarschaft schon seit langer Zeit auseinander. Früher hat man sich nach Feierabend in der Dorfkneipe getroffen oder beim Nachbarn im Schrebergarten. „Sogar die ersten Kontakte für jahrelange Geschäftsbeziehungen wurden in der nun geschlossenen Dorfkneipe geknüpft“, erzählt Frank. Heute ist die Fluktuation in der Nachbarschaft unglaublich hoch. Man hat gar keine Zeit sich zu beschnuppern und sich kennenzulernen. „Das höchste der Gefühle ist ein ‘Hallo’ auf der Straße. Aber mehr Kontakt gibt es nicht“, berichtet Frank, der seit über 40 Jahren im Stadtteil lebt.

Als seine Frau vor knapp drei Jahren verstarb, war er ganz alleine. Auch beruflich bedingt hatte er keine engeren privaten Kontakte im Stadtteil. Durch Zufall hatte er vom Mittagstisch des StadtTeilLadens in der Zeitung gelesen. „Erstmal bin ich zu Fuß dorthin gelaufen. Aber an dem Tag bin ich auch direkt weitergelaufen. Ich bin nur kurz stehen geblieben und dann schnell weiter. Ich dachte, da kann ich doch nicht rein gehen. Was soll ich denn da machen?“ Aber zwei Tage später fasste Frank neuen Mut und ging nochmal los. An dem Tag ging er auch in den StadtTeilLaden und wurde herzlich in der Gemeinschaft aufgenommen. Seitdem kommt er in der Regel jeden Tag zum Mittagessen. „Hier habe ich auch die alten nachbarschaftlichen Strukturen wiedergefunden, die mir in meinem unmittelbaren Umfeld fehlen. Sogar einen alten Arbeitskollegen, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, habe ich hier wieder getroffen.“ 

Besonders schön findet Frank, dass man sich hier gegenseitig hilft. Als er einmal krank war, kochte ihm eine Besucherin des StadtTeilLadens Graupensuppe und brachte sie bei ihm Zuhause vorbei. Frank schwärmt: „Das war eine richtige ausgekochte Suppe! So was kann man nirgendwo kaufen. Und dann geht das ja auch schon viel schneller mit dem Gesundwerden.“ 

Auf der anderen Seite half er der Dame bei ihrer Spülmaschine. „Sie wollte die schon wegschmeißen. Es ist ja nicht so, dass ich technisch was drauf habe. Aber so Kleinigkeiten kann ich schon reparieren.“ 

Frank macht mehrfach deutlich, wie wichtig es ist, im Alter Kontakte in der Nachbarschaft oder im näheren Umfeld zu haben. Vor allem, wenn man ganz alleine ist. Wenn einem dann etwas passiert, ist es doch wichtig, dass es Leute gibt, die einen vermissen und sich kümmern. „Direkt in meiner Nachbarschaft habe ich diese Menschen nicht. Aber ich weiß, wenn ich nicht zum Mittag im StadtTeilLaden erscheine, ohne mich abgemeldet zu haben, dann ruft jemand bei mir an und kümmert sich!“ 

Das Geschichtenbuch ist gegen eine Schutzgebühr von 5 € im StadtTeilLaden Grumme erhältlich. 

Unsere Idee

Der Verein Leben im Stadtteil e.V. wurde 1993 als Förderverein Grumme e.V.- Leben im Stadtteil gegründet. 2014 änderte er seinen Namen in Leben im Stadtteil e.V. Der Verein ist heute einer der Hauptträger der Quartiersarbeit. Er arbeitet überparteilich und überkonfessionell.

Die Ev. Kirchengemeinde Bochum hat im damaligen Gemeindebezirk Johannes zusammen mit der Ev. Hochschule Bochum (damals Ev. Fachhochschule Bochum) 1987 den Weg zur Quartiersarbeit begonnen.

Zusammen betreiben sie den StadtTeilLaden Grumme, das Herzstück der Quartiersarbeit.

Der Vorstand

Nahezu von Beginn an übernehmen Bürger*innen im Vorstand des Vereins die Verantwortung für die vielfältige Quartiersarbeit. Seit Ende 2021 hat ein neuer Vorstand seine Gestaltungsarbeit im Verein begonnen.

Der langjährige Vorstand des Vereins (rechts im Bild) übergibt Ende 2021 die Geschicke des Vereins in neue Hände.

Für die Menschen im Stadtteil gibt unterschiedliche Möglichkeiten sich zu engagieren. Je nach eigenen Interessen, Fähigkeiten und Kapazitäten können zum einen sehr aktiv die Angebote der Stadtteilarbeit mitgestaltet und entwickelt werden. Zum anderen kann die Quartiersarbeit aber auch passiver durch finanzielle Spenden oder eine Mitgliedschaft im Verein unterstützt werden. So ist es für die Mitglieder des Vereins, aber auch für die Bürger*innen von Grumme möglich die Arbeit im Stadtteil und somit auch den Stadtteil zu unterstützen und zu prägen.

Unter unserem Dach befindet sich der StadtTeilLaden Grumme, der Jugendtreff Sit Down und die Kornharpener Initiative. Schauen Sie sich gerne bei uns um!

Evaluation

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht im stetigen Austausch mit den Bürger*innen von Grumme zu stehen. Dies ermöglicht es uns unsere Arbeit fortlaufend zu evaluieren und aufgrund der Ergebnisse zu verbessern oder an neue und aktuelle Situationen anzupassen.

Eine besondere und aufwändigere Form der Evaluation ist unser Geschichtenbuch, in welchem 2018 Geschichten festgehalten wurden, die unser Leben und unsere Arbeit im Stadtteil nachweislich verändert haben.

Veränderungsgeschichten als Evaluationsmethode

Zur Überprüfung der Quartiersarbeit erhielten das Stadtteilzentrum FeidikForum in Hamm und unser Verein Leben im Stadtteil e.V. das Angebot des Paritätischen, erstmals in Deutschland ein Verfahren auszuprobieren, das “Most Significant Change” (MSC – Infos unter WinQuartier https://winquartier.de). Begleitet von Dieter Zisenis und Stephanie Funk vom bbb Büro für berufliche Bildungsplanung R. Klein & Partner GbR und gefördert durch die Deutsche Fernsehlotterie, machten sich die beiden Einrichtungen 2018 auf den Weg.

Das Verfahren „Most Significant Change“ ist eine gut strukturierte Methode zur Beschreibung der Wirksamkeit Sozialer Arbeit im Stadtteil. Es setzt über das Erzählen von Veränderungsgeschichten (eingebunden in eine Struktur) direkt bei den Menschen an, die die Soziale Arbeit im Stadtteil erreichen möchte. Durch das Erzählen der eigenen Geschichten ermöglichen die Erzählenden dem/der Interviewer*in einen Perspektivwechsel.


„Was hat sich in den letzten fünf Jahren für Sie im Zusammenleben im Stadtteil verändert? Gibt es ein bedeutsames Erlebnis oder eine bedeutsame Geschichte in dieser Zeit, welches oder welche dies für Sie am besten ausdrückt?“

Mit dieser Frage interviewte eine kleine Gruppe von Haupt- und Ehrenamtlichen des Vereins im Rahmen des Evaluationsverfahrens „Most Significant Change“ 30 unterschiedliche Menschen aus dem Stadtteil.

Ziel war es die Stadtteilarbeit des Vereins Leben im Stadtteil e.V. und der Ev. Kirchengemeinde Bochum in Bochum Grumme zu evaluieren. Es wurden Menschen befragt, die schon lange hier wohnen, aber auch Hinzugezogene. Das Alter der Teilnehmer*innen erstreckte sich von Jugendlichen bis zu Seniorinnen. Die erzählten Geschichten spiegeln persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Biografien wider. Sie beschreiben die Veränderungen und Weiterentwicklungen unseres Stadtteils und den Einfluss, den unsere stadtteilbezogene Arbeit auf das Leben vor Ort hat.

Die Interviewer*innen schrieben die erhaltenen Erzählungen zu 30 anonymisierten Geschichten auf.
Herausgekommen ist 2019 ein Buch, welches den Schatz an Geschichten, die von bedeutsamen Veränderungen im Leben im Stadtteil Bochum Grumme erzählen, beinhaltet.

Das Geschichtenbuch ist gegen eine Schutzgebühr von 5 € im StadtTeilLaden Grumme erhältlich.


Ein Einblick – Lesen sie selbst:

In angeleiteten Auswahlverfahren mit Multiplikator*innen aus dem Stadtteil und Verantwortlichen des Vereins Leben im Stadtteil e.V. wurden von den 30 Geschichten zwei ausgewählt, die die Veränderung in den letzten fünf Jahren in Bezug auf das Zusammenleben im Stadtteil besonders gut darstellen.

Die einzelnen Aspekte der Geschichten kann man als Puzzleteile oder Zahnräder verstehen, die ineinander greifen. So kann aus vielen kleinen Situationen etwas Größeres entstehen und wachsen. Die positive Resonanz der Mitmenschen auf die Beteiligung ist der Anstoß für weiteres Engagement im Stadtteil/Netzwerk. Basis für das Miteinander und das Engagement im Stadtteil sind die Schutzräume, die der Verein den Menschen bietet.

Aber lesen Sie selbst: zwei Veränderungsgeschichten:


„Ein großartiges Geschichtenbuch“

Am 27.10.2020 war in der Ev. Johanneskirche eine Veranstaltung zur Vorstellung unseres Buches „Gemeinsam das Leben im Stadtteil gestalten“ geplant, die wir jedoch leider aufgrund der Corona-Situation in diesem Jahr absagen mussten.
Wir danken Carina Gödecke, MdL Vizepräsidentin Landtag NRW, und langjähriges Mitglied im Leben im Stadtteil e.V. sehr herzlich, die uns ihr Grußwort nun in einer Videobotschaft übermittelt hat.

Arbeitsweise

Der Verein Leben im Stadtteil e.V. stellt die Lebenswelt der Bürger*innen von Grumme in den Mittelpunkt seiner Bemühungen. Arbeitsgrundlage bilden dafür die Qualitätsstandards der Gemeinwesenarbeit. Gemeinwesenarbeit ist ein Konzept der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen im Stadtteil zu stärken und zu verbessern. Dies geschieht auch, in dem wir das soziale Gefüge einer Nachbarschaft sichtbar, erfahrbar und erlebbar machen.

Unsere Angebote und Aktivitäten entstehen aus einem Bedarf heraus. Deshalb versuchen wir die vielfältigsten Arbeits- und Lebensbedingungen der Bürger*innen einzubeziehen. Unsere Arbeit lebt davon, dass jede*r zur Teilhabe eingeladen und ermutigt wird. Dabei ist die Kommunikation und die Kooperation mit den Bürger*innen grundlegend. Von zentraler Bedeutung ist ebenfalls eine starke Netzwerkarbeit und Kooperation mit Institutionen, Vereinen, Initiativen, Politik und Veraltung im Stadtteil und darüber hinaus.

Zu den handlungsleitenden Ideen des Vereins gehören:

  • die Orientierung an der Lebenssituation und dem Lebensalltag der Menschen
  • die Orientierung an dem, was die Menschen mit ihren Stärken, Fähigkeiten und Interessen einbringen
  • die Orientierung an den Ressourcen und dem Potential der Nachbarschaft und des Zusammenlebens im Stadtteil
  • die Orientierung an und die Erschließung von Möglichkeiten und Ressourcen, die beteiligte Organisationen zur Gestaltung der Lebenssituation im Stadtteil mit einbringen können

Prinzipien, die der Arbeit des Vereins zugrunde liegen, sind:

  • Gegenseitige Wertschätzung und Toleranz als Voraussetzungen und Grundlage unserer gemeinsamen Aktivitäten
  • Stärken und Fördern der Hilfe zur Selbsthilfe der Menschen
  • Zielgruppenübergreifendes Denken und Handeln (Generationen-, Milieu- und Nationalitäten übergreifend)
  • Themenübergreifendes Denken und Handeln (verschiedene Sichtweisen und Wechselwirkungen im Blick haben)
  • starke Netzwerke und Kooperationen pflegen und entwickeln

Der StadtTeilLaden Grumme, der Jugendtreff Sit Down und die Kornharpener Initiative unterliegen den handlungsleitenden Ideen und Prinzipien des Vereins. Dennoch ergeben sich aus den Besonderheiten der unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte eigene Konzeptionen.