Praktika

Gerne bieten wir jungen und junggebliebenen Menschen die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums ihren praktischen Teil des Studiums der Sozialen Arbeit im Verein Leben im Stadtteil e.V. zu absolvieren. Das Praktikum kann im StadtTeilLaden, im Jugendtreff Sit Down oder auch bereichsübergreifend stattfinden. 

Motivierten, interessierten und freundlichen Menschen wird ein umfangreicher Einblick in die Vereinsarbeit geboten und eine aktive Mitarbeit in Projekten und dem Alltagsgeschehen ermöglicht. Bei Interesse oder Fragen nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Was hat euch bewegt ein Praktikum im Verein „Leben im Stadtteil“ zu machen?

Gianna: Wir beide studieren Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule (EvH) in Bochum und im Rahmen des Studiums müssen wir ein Praktikum absolvieren. Ich persönlich kannte den StadtTeilLaden schon im Vorfeld, da ich bereits im Jugendtreff Sit Down als Honorarkraft arbeite.
Für mich war es also zeitlich sehr passend mein Praktikum hier im StadtTeilLaden bzw. im Sit Down zu machen. Mich reizte es vor allem die Strukturen und die Verwaltungsebene im Verein kennenzulernen.

Juliane: Wie Gianna auch, habe ich einen Teil meiner Pflichtpraktika hier im Verein absolviert. Ich habe allerdings hauptsächlich im StadtTeilLaden gearbeitet und war nur zwischendurch mal im Sit Down. Den Verein habe ich im Rahmen der Berufsfeldvorstellung in meiner Ersti-Woche kennengelernt.
Da ich schon immer gerne an der Organisation von Projekten oder Veranstaltungen für andere Menschen beteiligt gewesen bin, fand ich die Arbeit hier sehr interessant. Nachdem ich dann im ersten Semester mehr über Quartiersmanagement / Stadtteilmanagement kennengelernt habe, war für mich klar, dass ich mein erstes Praktikum hier machen möchte.


Was habt ihr für Aufgaben?

Juliane: Das ist etwas schwieriger zu erklären, da das Programm des Vereins sehr vielseitig und nicht jeder Tag gleich ist. Es kommt immer darauf an, was in der nächsten Zeit ansteht. Während meines Praktikums war das vor allem der Beginn der Organisation des Stadtteilfestes im August 2023, Stadtputz 2023 oder die Koordination neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen. Bei Letzteren war zum Beispiel eine Aufgabe zu recherchieren, wie neue Ehrenamtliche gewonnen werden können und Arbeitsabläufe sowie Monatspläne zu schreiben, so dass alle gut miteinander arbeiten können.
Ich durfte aber auch an verschiedenen Arbeitskreisen wie der Grummer Stadtteilkonferenz oder des Kooperationsverbundes Bochumer Quartiersarbeit teilnehmen. Kreative Aufgaben wie die Gestaltung von Plakaten oder der Räumlichkeiten waren auch dabei. Ansonsten habe ich viel mit den beiden Projektbegleiterinnen Clara und Tabea zusammengearbeitet. Wichtig ist mir zu erwähnen, dass man hier sehr schnell reinkommt und trotz eines Praktikums nach der eigenen Meinung gefragt wird und diese dann auch ernstgenommen wird.

Gianna: Im Gegensatz zu Juliane war ich die meiste Zeit meines Praktikums im Jugendtreff des Vereines. Dort habe ich ein kreatives Projekt mit den Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Dabei konnte ich die Arbeitsweise des Antragstellens kennenlernen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Nach einer Absprache mit der Geschäftsführung (Silke Neufeld) konnte ich flexibel meinen Arbeitsbereich selbst aussuchen. So habe ich mich entschieden einen Tag in der Woche im StadtTeilLaden zu arbeiten. Dort habe ich mit Juliane zusammen Kaffee und Kuchen für die Senior*innen im Nachbarschaftscafé ausgeteilt und mich mit großer Freude mit den Damen und Herren unterhalten. Wenn ich das nicht gemacht habe, habe ich vor allem Öffentlichkeitsarbeit betrieben und die Stadtteilprojekte in jeglicher Hinsicht unterstützt.


Würdet ihr das Praktikum weiterempfehlen? Und was sollte man mitbringen?

Gianna: Auf jeden Fall! Ich fand es spannend diesen vielseitigen Verein mit den vielseitigen Personen kennenzulernen und die Arbeitsweise der Stadtteilarbeit aktiv mitzugestalten. Man sollte für das Praktikum offen und kommunikativ sein, damit es den höchstmöglichsten Lerneffekt ergibt. Die Menschen im Verein nehmen einen aber auch sehr liebevoll auf und haben einen wertschätzenden Umgang.

Juliane: Das Praktikum kann ich sehr weiterempfehlen. Vor allem wenn du gerne einen Einblick haben möchtest, wie zum Beispiel Soziale Arbeit mit Projektmanagement verknüpft ist und wenn du Spaß daran hast anderen Menschen zu begegnen. Und wie Gianna schon gesagt hat, sind Offenheit und selbstständiges Arbeiten dabei sehr wichtig. Ebenso kann ich das Praktikum allen sehr empfehlen, die noch nicht so lange in Bochum wohnen, denn durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Initiativen und Vereinen lernt man so die Stadt besser kennen.